Kindertagesstätte "Hand in Hand" Markt Rettenbach

In unserem Haus Kath. Kindertagesstätte Hand in Hand Markt Rettenbach, orientieren wir uns an der „offenen Arbeit“.
 

Einen hohen Stellenwert in unserem pädagogischen Alltag haben die Bedürfnisse der Kinder. Wir achten und beachten diese und räumen ihnen mehr Entscheidungsräume ein (Partizipation). Ziel ist es, das Kind in seiner Individualität anzunehmen und es als Akteur seiner eigenen Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Somit kann es mehr und mehr selbständiger und selbstorganisierter seine Lern- und Bildungsprozesse gestalten.

In unsere Arbeit fließt der reformpädagogische Ansatz der Reggio-Pädagogik mit ein: Der Raum als dritter Erzieher – Projektarbeit – ko-konstruktives Lernen.

Die Altersmischung in den Stammgruppen in unserer Einrichtung umfasst ein bis zwei Jahrgänge. Die Pädagogen begleiten nach Möglichkeit die Kinder im Kindergarten ihre gesamte Kindergartenzeit und bleiben auch in den Räumen.

 

Einen potenziellen Vorteil in der Arbeit mit altershomogenen Stammgruppen sehen wir begründet in der Raumgestaltung, Gruppenstruktur (Konstanz), dem ko-konstruktivem Lernen, dem Spiel der Kinder, den Bildungsangeboten (Projekte), der Rolle der Pädagogen, dem Übergang in die Schule.
 
Raumgestaltung

Unsere Räume sind alle unterschiedlich ausgestattet und immer am Entwicklungsstand der Kinder orientiert. Auswahl der Möbel, Materialien und Spielsachen richten wir uns nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder.

Ko-konstruktivem Lernen

Da die Kinder in altershomogenen Stammgruppen gleich alt sind, haben sie einerseits ähnliche Bedürfnisse, Interessen, Kompetenzen, Entwicklungsbedarfe, usw. Diese Ähnlichkeiten erleichtern das Eingehen von Beziehungen, das miteinander Spielen und das gemeinsame Lernen.

Spiel der Kinder

Kinder lernen von Geburt an. Sie erwerben Fähigkeiten und Kenntnisse und entwickeln eigene Theorien über die Welt und überprüfen diese mit ihren eigenen Erfahrungen. Kinder lernen spielerisch und spielend. Die Kinder eignen sich ihre Welt im Spiel an und lernen so sie zu begreifen und zu handeln.

Bildungsangebote (Projekte)

Kinder mit ähnlichem Entwicklungsstand tauschen ihr Wissen untereinander aus. Es kann den Kindern mehr Zeit für die eigene Entwicklung gegeben werden. Kinder lernen in verschiedenem Alter unterschiedlich – haben unterschiedliche Bedürfnisse – haben ihre eigene Entwicklung – wollen unterschiedlich gefordert werden. Das möchten wir berücksichtigen.
Projektthemen müssen nicht immer unmittelbar auf kindliche Vorschläge, Fragen oder beobachtetes Verhalten zurückgehen. Wir lassen uns auf die Kinder und Fragen ein und unterstützen sie bei der Suche der Antwort

Rolle der Pädagogen

Wir als Pädagogen bringen dem Kind die bedingungslose Wertschätzung und Akzeptanz, sowie den respektvollen und partnerschaftlichen Umgang entgegen. Dies setzen wir voraus, um eine sichere Bindung zu dem Kind aufzubauen. Die Pädagogen als Begleiter/in und Beobachter/in geben dem Kind Impulse und entsprechende Unterstützung. Dabei schaffen sie für das Kind einen reizvollen Erlebnisraum. Sie ermutigen, loben das Kind, nehmen sich Zeit und begleiten durch reflektierende Beobachtung die Entwicklung der Kinder. Eine grundlegende Voraussetzung für eine kindgerechte Entfaltung und eigenverantwortliches Lernen sind für uns emotionale Wärme, Freude, Begeisterung und eine Atmosphäre zum Wohlfühlen, feinfühlende und liebevolle Zuwendung und warmer und demokratischer Kommunikationsstil, geben dem Kind zusätzlich Sicherheit. Dies fordert von uns Flexibilität und Selbstreflexion.

Übergang in die Schule

In der altershomogenen Gruppe der 5 – 6jährigen Kinder befinden sich Kinder und Eltern in derselben Situation. Der Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule steht bevor. Fast jedes Kind wird sich für das Thema Schule interessieren und wohl alle Eltern werden sich fragen, ob ihr Kind „schulfähig“ ist und wie ein gelungener Übergang vollzogen werden kann.

Trotz unseres pädagogischen Grundkonzeptes der altershomogenen Gruppen ist uns die Altersmischung für die Kinder sehr wichtig.


In Zeiten des Spiels in den Funktionsräumen oder auch bei den offenen Angeboten in den Stammgruppen begegnen sich immer Kinder verschiedener Altersbereiche und Entwicklungsstände. So können sie von einander und miteinander lernen, eigene Herausforderungen bewältigen und vielfältige Erfahrungen sammeln.


Der Tagesablauf bietet viele Möglichkeiten der Mischung. Der Frühdienst und der Nachmittag finden gruppenübergreifend statt. Die Kinder haben die Möglichkeit mit einem Freund oder Geschwister in einem Raum den Tag gemeinsam zu verbringen (Funktionsraum und Stammgruppenraum). Auch unsere Funktionsräume bieten den Kindern unterschiedlichen Alters die Möglichkeit aktiv den Tag zu verbringen. Die Altersmischung wird in der alltäglichen Arbeit täglich zu finden sein.


Unter Funktionsraum verstehen wir, einen Raum im Rahmen eines pädagogischen Konzeptes (Werkraum, Turnraum, …).

Tagesablauf im Kindergarten:


07:00 – 08:00 Uhr Frühdienst
08:00 – 08:45 Uhr Ankommen
08:45 Uhr Morgenkreis in den Stammgruppen
09:30 Uhr Arbeit und Spiel in den Funktionsräumen und Stammgruppen
12:00 – 13:00 Uhr gleitendes Mittagessen
12:15 – 12:30 Uhr Abholzeit
12:30 – 16.15 Uhr Mittagsdienst / Nachmittag
16:30 Uhr Abholzeit