Herzlich Willkommen in der Kinderkrippe Markt Rettenbach!     

 

Das Anmelde- und Aufnahmegespräch ist für unsere Einrichtung ein wichtiger Bestandteil. Die Eltern, Kind und Pädagogen lernen sich kennen, können Vertrauen aufbauen und Ängste abbauen, denn ein guter Start als Basis ist für die gemeinsame Zusammenarbeit grundlegend.

Eingewöhnungskonzept für Kinder im Alter von 1-3 Jahren

Die Aufnahme von Kindern im Alter von eins bis drei Jahren erfordert eine sorgfältige organisatorische und fachliche Vorbereitung und Durchführung, um negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder und die Beziehung zu den Eltern zu vermeiden. Der Übergang des Kindes aus der Familie in den Kindergarten verlangt von den Kindern erhebliche Anpassungsleistungen an die neue Umgebung, die für die Kinder mit hohen Anstrengungen verbunden sind und muss daher sensibel gestaltet und unterstützt werden.

Hier möchten wir kurz unsere Schwerpunkte für die Eingewöhnung vorstellen:

Grundphase (mindestens 3 Tage)

In den ersten Tagen ist eine Begleitperson möglichst immer zur gleichen Zeit über den Zeitraum von ca. 1 Stunde mit dem Kind in unserer Einrichtung

Die Anwesenheit der vertrauten Person ist sehr wichtig, da sie dem Kind die nötige Sicherheit gibt, sich auf „das Neue und Fremde“ einzustellen und unbefangen auf dieses zuzugehen. An der „Hand“ der vertrauten Begleitperson kann das Kind die neue Umgebung erforschen.

erster Trennungsversuch (meist am vierten Tag, nie an einem Montag)

An diesem Tag versucht sich die Begleitperson zum ersten Mal für einen kurzen Zeitraum vom Kind zu trennen. Die Reaktionen des Kindes sind der Maßstab für die Dauer des Trennungsversuches (maximal 10 - 15 Minuten).

Die Pädagogen bewerten das Verhalten des Kindes in der ersten Trennungssituation und entscheiden über die Dauer dieser Situation.

Sehr wichtig ist, dass sich die Begleitperson bewusst und erkennbar vom Kind verabschieden, damit sich das Kind nicht hintergangen fühlt und Vertrauen aufbauen kann.

kürzere Eingewöhnung / längere Eingewöhnung

    • Gelingt dieser Trennungsversuch, wird an den darauf folgenden Tagen wiederum so verfahren und die Zeit der Trennung verlängert.

    • Misslingt der erste Trennungsversuch, findet an den darauf folgenden Tagen kein weiterer Trennungsversuch statt.

Stabilisierungsphase

Ab dem Tag der ersten Trennung versucht der/die Pädagoge/in gemeinsam mit der Begleitperson die Versorgung des Kindes zu übernehmen (bspw. Füttern, Wickeln, Schlafen) und bietet sich als Spielpartner an. Wichtig ist, dass immer öfter der/die Pädagoge/in auf die Signale des Kindes reagiert und die Begleitperson nur noch hilft, wenn das Kind den/die Pädagoge/in noch nicht akzeptiert.

Schlussphase

Die Trennungszeit wird täglich gesteigert. Das Kind baut Vertrauen auf, in dem es erfährt, dass die vertraute Begleitperson immer wieder kommt, auch wenn sie längere Zeit weg bleibt. Diese Grundlage von Vertrauen ist wichtig, damit sich das Kind in der Einrichtung sicher und wohlfühlen kann. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind die Erzieherin als „Sichere Basis“ akzeptiert hat und sich von ihr trösten lässt.

Die Länge der einzelnen Phasen wird auf jedes Kind individuell abgestimmt!

 

Allgemeiner Tagesablauf

07.00 - 08.00 Uhr Frühdienst

08.00 - 08.45 Uhr Bringzeit/Ankommen

- Tür- und Angelgespräche mit Eltern

- Weitergabe von wichtigen Informationen

- Entspanntes Ankommen der Kinder

08.45 Uhr Morgenkreis

- Erkennen, wer heute da ist

- Gemeinsames Singen

- altersentsprechende Angebote / Projekte

09.00 Uhr gemeinsame Brotzeit

- die Brotzeit wird von uns besorgt und bereitgestellt

09.30 Uhr Spielen

- die Kinder bestimmen selbstständig, was sie speilen möchten

11.00 Uhr Mittagessen

- wir essen alle gemeinsam das warme Mittagessen, welches von Huthamaki Ronsberg geliefert wird.

 

anschließend Ruhezeit/Schalfenzeit

- für die Ganztageskinder besteht die Möglichkeit ihrem Mittagschaf nachzugehen

12.15 - 12.30 Uhr erste Abholzeit

Freispielzeit am Nachmittag

14.30 Uhr gemeinsame Brotzeit

16.30 Uhr schließt unsere Einrichtung

"Das Spiel der Kinder sollte als ihre wichigste Beschäftigung aufgefasst werden"

 

                                                                    Michel de Montaigne