Marienheim2

Das Marienheim in Mussenhausen ist eine Filiale des Provinzhauses Heilig Kreuz in Altötting. Es leben hier zur Zeit 22 Ordensschwestern - Schwestern vom Heiligen Kreuz - einer franziskanischen Gemeinschaft, die 1844 von Pater Thedosius (Kapuziner) und Mutter Bernarda Heimgartner in Menzingen in der Schweiz gegründet wurde.
Seit 1917 wirken die Schwestern hier in Mussenhausen und Umgebung, zunächst in der ambulanten Krankenpflege und einer Haushaltungsschule. Im Mai 1941 kamen die ersten betagten Frauen aus einem Umsiedlungslager in Südtirol ins Marienheim, um hier versorgt zu werden. Von 1956 bis 1988 war im Haus eine gynäkologische Abteilung mit Entbindungsstation untergebracht. Insgesamt kamen hier etwa 6200 Kinder zur Welt.

Nach Schließung der gynäkologischen Abteilung wurde das Marienheim teilweise saniert und zu einem Alten- und Pflegeheim mit 64 Plätzen umstruktuiert. Nicht zuletzt durch die neuen Anforderungen des Pflegeversicherungsgesetzes entschied man sich 1998 den Betrieb des Alten- und Pflegeheimes auszugliedern und eine eigenständige gemeinnützige GmbH zu gründen, deren alleiniger Gesellschafter das Provinzhaus der Heilig Kreuz Schwestern in Altötting ist. Um die heutigen Anforderungen, vor allem des Brandschutzes, zu erfüllen wurde ein Neubau notwendig, der in drei Bauabschnitten von 2005 - 2008 realisiert wurde.

Neben den im Haus lebenden Ordensschwestern, die sich in überwiegender Zahl in ehrenamtlicher Form in den Heimbetrieb einbringen, arbeiten noch etwa 45 weltliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus.

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